Klarer Kompass für Generationengerechtigkeit

Als Bürgermeister wäre mir die Generationengerechtigkeit in allen Belangen ein zentrales Leitmotiv. Ganz klar: Generationengerechtigkeit ist als Wert für mich nicht verhandelbar. Nachhaltigkeit bedeutet für mich nicht nur der sorgsame Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen, sondern auch und gerade solides Wirtschaften und ein sorgsamer, vorausschauender Umgang mit den Stadtfinanzen. Damit auch die Generation unserer Kinder und deren Kinder ihr Ratingen gestalten können!

Dass unsere Stadt unentgeltlich iPads für alle Schülerinnen und Schüler beschaffen kann und für alle Vereine kostenfreien Zugang zu und Nutzung von Sportstätten ermöglichen kann - übrigens schafft das kaum eine der 396 Kommunen in Nordrhein-Westfalen - hat sehr viel zu tun mit Umsicht, Verantwortung und vorausschauendem Handeln. Nicht ohne Grund verfügt im Land kaum eine Stadt oder Gemeinde über die Handlungsspielräume für sogenannte „freiwillige Leistungen“, wie dies in unserer Stadt der Fall ist.

Doch all dies ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit und darf es auch nie werden. Um diese Handlungsspielräume auch weiterhin zu erhalten, müssen wir die Prioritäten richtig setzen. Gezielte Investitionen in unsere Infrastruktur sind dabei von zentraler Bedeutung, ebenso Verlässlichkeit bei den Gewerbesteuerhebesätzen und Verlässlichkeit auch im Umgang mit Investoren. 

Ich jedenfalls, dass darf ich Ihnen versichern, stehe für Verlässlichkeit. 


Gemeinsam mit dem Bürgermeister, der Technischen Beigeordneten Petra Cremer und unserem Wirtschaftsförderungsausschuss-Vorsitzenden Hanno Paas war ich vor wenigen Monaten auf der Immobilien- und Investitionsmesse Expo Real in München.

Wir waren dort, um gemeinsam für den Investitionsstandort Ratingen zu werben.

Durch die kluge Entscheidung, das Schwarzbach-Quartier in Ost zu erwerben, haben wir enorme Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für diesen Premiumstandort in der Hand. Das haben auch in der Branche viele positiv wahrgenommen.

Dabei geht es aber nicht darum, in der Hauptsache schnell einen Großteil der Flächen zu belegen. Nein - im Gegenteil. Es geht vielmehr darum, sowohl für potentielle Neuansiedelungen, insbesondere aber auch für erfolgreiche in Ratingen beheimatete Unternehmen attraktive Entwicklungsmöglichkeiten anbieten zu können. 

In diesem Zusammenhang: ich bin froh und dankbar, dass es unter meiner Beteiligung gelungen ist, jetzt auch endlich eine sinnvolle und zukunftsgerichtete Lösung für den Ratinger Ostbahnhof als eines der zentralen Einfallstore in unsere Stadt, aber auch ins Schwarzbach-Quartier gefunden zu haben. Schon in wenigen Monaten wird dort ein attraktives gastronomisches Angebot und Veranstaltungsraum entstehen. Vor allem aber wird dieses historische Gebäude endlich umfassend saniert und modernisiert.

Wirtschaftsförderung in Ratingen bleibt Chefsache!